Tag 8, Race day!

SWIM – BIKE – RUN – DONE!

Cozumel 2011 geschafft, es war mein 13. Ironman und ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden,
 auch wenn ich gerne die 11 Stunden geschafft hätte doch der Reihe nach. 

Das Schwimmen lief sensationell gut, 1.00.54, meine 2. schnellst Schwimmzeit überhaupt.
1991 war ich in Roth mal 2 Minuten schneller, aber das war mit Neopren und im Kanal.
Begünstig wurde die Zeit hier durch das glasklare Wasser in dem man sich immer an irgendeine Gruppe anhängen konnte. Bis zur 1. Boje war es eine rechte Schlägerei, 2300 Starter sind schon eine ganze Menge, danach hat es sich sehr gut sortiert.

Auf der Radstrecke hat sich dann sehr schnell gezeigt, das auch Flachstrecken anstrengend sein können. 1/3 Gegenwind, 1/3 heftiger Seitenwind, leider von schräg- vorne und nur 1/3 Rückenwind,
den man leider nicht so doll gemerkt hat.
In der 3. Runde kam eine 60-70 Fahrer starke Gruppe vorbei, die unter Missachtung aller Regeln im Windschattenpulk das Feld aufgerollt hat, Wettkampfrichter habe ich auf der ganzen Strecke keinen gesehen. Das war einer der wenigen Mangelpunkte im sonst perfekt organisierten Rennen. Da man in dieser Gruppe auch gleich noch die Überholregeln außer Kraft gesetzt hatte, hat es dann einen Fahrer noch in meiner Sichtweite voll zerlegt und mein einziges Bedauern gilt dem Umstand, das nicht noch der Rest der Saubande auch darüber geflogen ist. Da war ich mir mit denjenigen einig, die da abstandhaltend zuschauen mussten, wie die Arschlöcher weg gefahren sind.

Kann man sich über eine „gute“ Zeit freuen die auf Beschiss basiert?

Mehr als 5.35 war an diesem Tag auf dem Rad für mich nicht drin 32,2er Schnitt.

 

Beim Laufen hat dann in der 2. Runde ein tropischer Regenschutt eingesetzt, der die Strecke mangels Kanalisation voll unter Wasser gesetzt hatte. An einer Stelle 25cm tief und es gab keine Alternative zum River-Crossing. Der Stimmung tat das Ganze keinerlei Abbruch, weder Helfer noch Zuschauer sind abgehauen, Samba-Gruppen, Openair-Disco oder einfach nur Mexikaner, die schier ausgeflippt sind, wenn ein Landsmann oder eine Landsfrau vorbei kamen. In Punkto Stimmung sind die Lateinamerikaner einfach nicht zu schlagen! 4.23 im Marathon, 2Std. davon Wassertreten, Endzeit 11.06 im Ziel.


Ludwig Sattler, Vereinskamerad aus Mainz, absolvierte den Kurs in 10.58 und wurde 3. in seiner Altersklasse. Bei mir wurde es Rang 35 in der AK und 361 insgesamt.

2012 werde ich mal eine IRONMAN - Pause einlegen, nach 10 Jahren mit je einer Langdistanz ist das jetzt einfach mal fällig. Aber 2013 kann man hier schon noch mal herkommen...

Ironman Cozumel

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